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Kurskategorie 'Advanced'
Kurs

Die natürliche Wiederherstellung von Ästhetik und Funktion –
Praktischer Arbeitskurs für Zahnärzte und Zahntechniker (Modul I)

Basiskurs

Kurs PM1Dr. Siegfried Marquardt, ZTM Udo Plaster

Zielgruppe

Zahnärzte, Prothetiker, Assistenten


Termin Teil 1

Freitag, 23. Mai 2014, 09.00 - 17.00 Uhr
Samstag, 24. Mai 2014, 09.00 - 17.00 Uhr


Termin Teil 2

Freitag, 12. September 2014, 09.00 - 17.00 Uhr
Samstag, 13. September 2014, 09.00 - 17.00 Uhr


Ort

Z.a.T. Fortbildungs GmbH, Adelhofstraße 1, Tegernsee


ZTM Udo Plaster

ZTM Udo Plaster, Nürnberg • Udo Plaster absolvierte seine Ausbildung zum Zahntechniker von 1987 bis 1990. Seine Meisterprüfung schloss er 1997 in Düsseldorf als Externer ab. Udo Plaster betreibt in Nürnberg ein Labor mit fünf Mitarbeitern. Sein Tätigkeitsschwerpunkt bezieht sich auf ästhetisch- funktionellen Zahnersatz, der nach ganzheitlichen Kriterien angefertigt wird. Er ist Gründungsmitglied der "dental excellence" – International Laboratory Group (heute dental excellence laboratory network e.V.) sowie Mitglied und Referent der DGÄZ. Udo Plaster hat im In- und Ausland zahlreiche Kurse und Vorträge zu den Themen Gnathologie und Keramikrestaurationen gegeben. Einer dieser Vorträge, nämlich der auf der ADT, wurde zum besten Vortrag 2007 gewählt!

Dr. Siegfried Marquardt

Dr. Siegfried Marquardt, Tegernsee • Studium und Approbation an der LMU München. Seit 1997 eigene Praxis mit Schwerpunkt Parodontologie, Implantologie, Perioprothetik, ästhetische und funktionelle Zahnheilkunde. Gründer und GF der Z.a.T. Fortbildungs GmbH. 2001 erster Spezialist in Deutschland für Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) sowie Spezialist für Implantologie (EDA/BDIZ). Internationaler Referent auf den Gebieten der ästhetisch-funktionellen Zahnheilkunde und Implantologie. Mitglied AAP, DGI, DGP, EAED, DGÄZ. Mitglied und Gründer des SSC Tegernsee. Dozent der APW/DGZMK sowie des Masterstudiengangs der DGÄZ/Uni Greifswald. Vizepräsident der DGÄZ und Kongresspräsident des IFED World-Congress 2013.


Themen

Neben einer zielgerichteten Kommunikation ist es wichtig, das Auge zu schulen. Der Patient darf nicht auf seine Zähne reduziert, sondern es muss vielmehr die gesamte Situation berücksichtigt werden. Dazu gehören neben der Zahnfarbe oder der Ist-Situation (schwarze Kronenränder oder ähnliche ästhetische Defizite), die Linienfindung (z. B. skelettale Mittel), der Überlastungsgrad der Zähne, aber auch die Kopfhaltung und die Muskulatur des Patienten, die Aufschluss und Hinweise auf funktionelle Defizite geben. Die Beantwortung wichtiger Fragen für eine erfolgreiche Restauration im Zusammenspiel zwischen Zahnarzt und Zahntechniker stehen im Mittelpunkt der beiden Kurswochenenden:

  • Weist der Patient irgendwelche Kompensationen in seiner Gestik, Mimik, Haltung auf? Wenn ja, wie können diese richtig dokumentiert werden?
  • Auf welcher "Ebene" befindet sich diese Kompensation (muskulär, skelettal)?
  • Ist dem Patient diese Kompensation bewusst (das heißt sind Beschwerden oder Symptome vorhanden)?
  • Gibt es sichtbare Ursachen (Bisshöhenverlust, Zahnverlust, Bisspositionsverlust und so weiter)?
  • Welche Folgen können entstehen (Überbelastung einzelner Zähne oder statische Probleme im muskulären oder skelettalen Bereich)?
  • Welcher Umgang mit der Kau-Ebene ist erfolgsversprechend und reproduzierbar?
  • Wie analysiere ich Modelle richtig und schalte die natürliche Position von Ober- und Unterkiefer im Artikulator gleich?
  • Welche Ebenen sind anatomisch relevant und wie kann eine genaue Registrierung erfolgen, die den anatomischen Parametern des Patienten entspricht?
  • Welche Konsequenzen in der Planung haben die gefunden Funktionsstörungen und wie beseitige ich diese in der anstehenden Rekonstruktion?

Hands-on

Die umfassende Erläuterung und Darstellung der oben genannten Problemfelder erfolgt anhand von zahlreichen Patientenfällen, kombiniert mit praktischen Übungen anhand der eigenen Modelle bis hin zur gegenseitigen Findung der richtigen Ebenen, Herstellung von Registraten und Testschienen.

Besonderheit des Kurses: Durch die Referentenkombination werden beide Aspekte – Zahnärztliche wie Zahntechnische – kompetent und detailliert erfasst. Dr. Marquardt wird speziell auf die praktische Umsetzung im Alltag eingehen und anhand von zahlreichen Fallbeispielen die Plausibilität der einzelnen Behandlungsschritte erläutern. Ein konsequentes, strukturiertes und daher erfolgreiches Konzept wird praxisnah dargestellt.



Sprache

Deutsch


Teilnehmerzahl

Maximal 20 Personen


Kursgebühr

Einzelmodul: EUR 1.290,- zzgl. MwSt.; Kombipreis für Module I + II: EUR 2.390,- zzgl. MwSt.
Enthalten sind Kursunterlagen, Skript und diverses Übungsmaterial. Mittagessen, Getränke und Kaffee. Instrumente können nur zum Teil gestellt werden. Eine detaillierte Liste mit den mitzubringenden Utensilien für die praktischen Übungen wird rechtzeitig zugesandt und veröffentlicht.


Zertifizierung

20 Fortbildungspunkte (gemäß DGZMK und BZÄK)
Berwertung 4 Sterneherausragender Kurs, sehr empfehlenswert (SFZ)
Der Kurs wird von der EDA und der DGÄZ anerkannt.

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